Goldene 20er

... einfach mal recherchieren. Das Video vermittelt einige Eindrücke der 20er Jahre. Man mag sich nur einmal vorstellen, dass diese Leute aus dieser überschaubaren Welt in die Tiefen des Mythos gezogen werden und mit ihrem Weltverständnis an ihre eigenen Grenzen geraten (ein nicht ganz richtiger Vergleich: Akte X in den 20ern). Hier einige Links für die ernsthafte Recherche:

Rollenspiel (Pen & Paper) - Text von Wikipedia

Das Pen-&-Paper-Rollenspiel (engl. pen „Stift“ und paper „Papier“) ist ein Spiel, bei dem die Mitwirkenden in fiktive Rollen schlüpfen und gemeinsam durch Erzählen ein Abenteuer erleben. Als Hauptspielmittel werden fast immer die namensgebenden Stifte und Papier eingesetzt, um die dargestellten Rollen auf Charakterbögen zu beschreiben und Notizen zum Spielverlauf zu machen. Nicht zuletzt gehören zum papierenen Material RollenspielabenteuerSpielwelt-Beschreibungen und Spielregel-Handbücher. Sehr häufig werden auch Spielwürfel oder andere Zufallselemente verwendet. 

Stark vereinfacht kann das Pen-&-Paper-Rollenspiel als Mischung aus herkömmlichem GesellschaftsspielErzählung und Improvisationstheater beschrieben werden. Häufig moderiert ein Spielleiter das Spiel, setzt den Handlungsrahmen und trifft wesentliche Entscheidungen bezüglich der Schauplätze, der auftretenden Ereignisse und Nebendarsteller (Nicht-Spieler-Charaktere, NSCs). Die anderen Spieler stellen in diesem Rahmen ihre fiktiven Figuren, die Spielercharaktere (SCs), dar und treffen für sie die Entscheidungen im Rahmen vorgegebener Regelsysteme. Letztere sollen dabei helfen zu bestimmen, inwieweit die fiktiven, nur verbalisierten Handlungen der Figuren erfolgreich sind, ob z. B. die Spielfigur beim Sprung von einer hohen Mauer unverletzt bleibt. Der Erfolg oder Misserfolg dieser fiktiven Handlungen wird mithilfe von Spielwürfeln, seltener auch Spielkarten, simuliert.

In der Rollenspielerszene werden Pen-&-Paper-Rollenspiele meist schlicht als Rollenspiele (RS, RSP) oder Role-Playing Games (RPG) bezeichnet. „Pen-&-Paper“ wird üblicherweise dann vorangestellt, wenn der Gegensatz zu anderen derartigen Spielformen wie Live-RollenspielComputer-Rollenspiel oder Foren-Rollenspiel betont werden soll. Der Einsatz von Papier und Stiften ist ein markantes Unterscheidungskriterium. Selten werden auch die eingedeutschten Bezeichnungen „Papier-und-Stift-Rollenspiel“ oder „Papier-und-Bleistift-Rollenspiel“ verwendet; eine weitere alternative Benennung ist „Tischrollenspiel“.

Wissenschaftliche Theorien zur Funktionsweise von Rollenspielen sind rar, doch erste Ansätze einer Rollenspieltheorie haben sich bereits herausgebildet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Untersuchungen zum Phänomen Rollenspiel, die sich jedoch überwiegend auf studentische Haus-, Diplom- und Magisterarbeiten beschränken.

Die Mythoswerke des G. Blueman - eine Sammlung
Die Mythoswerke des G. Blueman - eine Sammlung

 

De Profundis (Briefrollenspiel) - Text von Wikipedia

Thematisch orientiert es sich am literarischen Werk von H.P. Lovecraft und anderen Autoren wie Bram Stoker. Das Spiel beinhaltet Elemente traditioneller Pen-&-Paper-Rollenspiele. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem ebenfalls von Lovecraft inspirierten Rollenspiel Cthulhu

Das Buch ist nicht nur eine Spielanleitung, sondern zugleich eine Demonstration des Spieles selbst. Es besteht ausschließlich aus Briefen des polnischen Autors, Michal Oracz, an Ralf Sandfuchs, den deutschen Übersetzer des Buches. In diesen Briefen, aus denen hervorgeht, dass der Verfasser allmählich den Bezug zur Realität verliert, wird die Funktionsweise des Spiels erklärt.

Grundsätzlich handelt es sich bei De Profundis um ein Brief-Rollenspiel. Die möglichen Variationen und der besondere Zugang des Spiels zur Realität erschweren jedoch eine genaue Einordnung. Der Autor sieht das Spiel weniger als Rollenspiel, sondern vielmehr als Psychodrama in Briefform.

Zunächst überlegt sich jeder Spieler einen Charakter, dessen Rolle er in den Briefen übernimmt. Das eigentliche Spiel besteht in Form der Briefwechsel zwischen den Spielern bzw. ihren Charakteren. Die Grundannahme ist dabei die Existenz von geheimnisvollen, düsteren Mächten hinter der scheinbaren Realität, angelehnt an H.P. Lovecraft und seinen Cthulhu-Mythos. Es gibt kein festgelegtes Ziel oder Ende des Spieles, und kaum Einschränkungen hinsichtlich Handlung oder Gestaltung.

Wichtig ist, dass die Briefe authentisch erscheinen. Weil sich der Kontakt der Spieler auf die Briefe beschränkt, kommt diesen eine besondere Aussagekraft zu. So können etwa stilistische Details wie eine zittrige Handschrift auf Furcht oder Wahnsinn eines Charakters hinweisen. Die Grundform von De Profundis ist das eigentliche Spiel, und bildet den ersten Teil des Buches. In den anderen beiden Teilen werden Varianten oder Erweiterungen des Spieles vorgestellt. Sie können jeweils für sich eine eigene Spiel-Erfahrung bieten, die aber wiederum in den Inhalt der Briefe einfließen kann. Der Autor weist darauf hin, dass ein Psychodrama wie De Profundis für psychisch sensible Personen unter Umständen gefährlich sein kann. Besonders die beiden Erweiterungen fordern den Spieler auf, sich sehr intensiv mit einer albtraumhaften Fantasie-Welt auseinanderzusetzen, und beschränken sich nicht mehr auf Briefe. So steht auf der Rückseite des Buches folgender Hinweis:

Ein Erzählspiel für geistig stabile Erwachsene.
Nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet!

P.S.: Und hier findet man unter anderem viele Tipps und Tricks zur Erstellung von Briefen und Inhalten von De Profundis. Desweiteren haben "die Wiesbadener" eine wundervolle Hilfsmittelliste zusammengestellt. Danke dafür. Einfach googlen nach "Wiesbaden" und "deprofundis"; so kommt man zur Einleitung und im Weiteren zu den tollen Tipps und hilfreichen Hilfsmitteln. Ganz begeisterungswürdig. Hier die Links zu den tollen Artikeln:

Hilfsmittel

Tipps

Scrapbooking -

Grundtext von Wikipedia 

... bezeichnet ein in den USA und Kanada 

entstandenes Bastelhobby, welches seit Anfang der 2000er Jahre ((Das Bild-Beispiel zeigt jedoch ein weit älteres Exemplar, nämlich dasScrapbook von Mata Hari - Quelle: Wikipedia) auch in Europa verbreitet ist. Fotos werden in sogenannte „Scrapbooks“ eingeklebt und mit Aufklebern und anderen zu den Fotos passenden Dingen verziert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fotoalben werden in Scrapbooks Geschichten erzählt und die Fotos durch Texte und künstlerische Gestaltung der Seiten besonders präsentiert. Je nach Ereignis werden auch Eintrittskarten und Ähnliches in dasScrapbook geklebt. Das Wort Scrapbooking kommt vom englischen „Scrap“, welches Schnipsel, Stückchen bedeutet. In Scrapbooks werden diese Schnipsel und Papierstücke als Stücke der Lebensgeschichte eingeklebt und gesammelt. Erste prominente Scrapbooker waren Königin Victoria von Großbritannien und Mark Twain. Sinn des Scrapbookings ist es, Fotoalben auf die besten Bilder zu reduzieren und diese mit Beiwerk in Szene zu setzen. Gleichzeitig soll über kleine Texte und Anmerkungen die Geschichte zu den Bildern festgehalten werden. Der Gesamteindruck versucht die Stimmung zum Zeitpunkt der Aufnahme zu vermitteln und so über das reine Foto hinaus zu bewahren. Gleichzeitig gibt Scrapbooking die Möglichkeit, viele künstlerische Techniken und Stilrichtungen in die Alben einfließen zu lassen.

Anmerkung des G. Blueman:

Im Rollenspiel erfüllt das Scrapbook die Funktion eines "Abenteuer-Tagebuches" oder besser gesagt: einer Chronik der Ereignisse und Erlebnisse der Gruppe von Charakteren. Anhand der Aufzeichnungen, welche der "Chronist" tätigt, kann die Gruppe auch nach einer längeren Spielpause wieder ihren Weg in das aktuelle Geschehen zurückfinden, was den Einstieg deutlich erleichtert. Geschmückt wird das Scrapbook dann klassischerweise mit (Teilen der) Handouts des Spielleiters, welche dieser mit Leidenschaft und Liebe zum Detail oft in mühevoller Klein- und Recherchearbeit erstellt hat. Insgesamt solle die Aufmachung und Ausführung den Grundgedanken, die Atmosphäre und auch die Emotionalität des Spiels wiedergeben, gleichzeitig jedoch auch ihren rein sachlichen Zweck erfüllen: den einer Spielhilfe.