DIE EXPEDITION HAT BEGONNEN

5. Juli bis 5. September 1933:

Nachdem viele Experten ihres Fachs bei den Expeditionsleitern Starkweather und Moore im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens um die Teilnahme an der Expedition baten, wurde das insgesamt 36-köpfige Team letztendlich durch 5 besondere Spezialisten vervollständigt, die sich nun mit den Vorbereitungen der Expedition in New York beschäftigen.

 

Während der Vorbereitungen kommt es besonders bei der Beschaffung der notwendigen umfangreichen Materialien immer wieder zu Komplikationen. Letztendlich stellt sich heraus, dass eine Industrielle namens Lexington sich anschickt, die erste Frau am Südpol zu sein und ihre nicht unerheblichen Möglichkeiten nutzt, die Starkweather-Moore-Expedition zu sabotieren. Den Spezialisten wird ebenfalls rasch klar, dass sie sich auf ein Wettrennen zum Südpol eingelassen haben, an dem noch 3 weitere Expeditionsteams, unter anderem eine deutsche Gruppe, beteiligen.Letztendlich beschließt Starkweather, die Abfahrt vom 14. auf den 9.9.1933 vorzuziehen und eine Frau mit auf die Expedition zu nehmen, um Lexington den Ruhm zu stehlen, indem er der erste ist, der eine Frau an den Südpol bringt.

 

Aber das ist nicht alles.

Die Recherchen an der Miscatonic University ergeben ungeahnte Ungereimtheiten zwischen der offiziellen Version der Ereignisse auf der 1930 stattgefundenen Lake- Expedition in das Ross-Meer und die Hochebene der bis dahin unbekannten Gebirgskette in der Antarktis und der detaillierteren Zusammenfassung aus den Archiven der Universität, welche die scheinbar doch unerklärlichen Vorgänge abseits des angeblichen Sturms, der so viele Teilnehmer das Leben kostete, beschreibt. Seltsamerweise sind die Überlebenden nach ihrer Rückkehr entweder in einem Sanatorium untergekommen oder aber untergetaucht und stehen somit den Fachleuten nicht zur Verfügung für eine Aufklärung.

 

Der einzige, welcher vielleicht noch Informationen vorhalten könnte, ist der ehemalige Kapitän der ersten Expedition namens Douglas, der sich auch für diese erneute Reise in das "Ewige Eis" hinter das Steuerrad der SS Gabriele begeben wird und die Reise in den tiefsten Süden antritt. Er wird am 6. September in New York eintreffen und ist ein Hoffnungsschimmer, der vielleicht ein wenig Licht in die undurchsichtigen Motive der Expeditionsleiter oder die Ereignisse während der ersten Expedition bringen könnte.

5. September bis 8. September 1933:

Sowohl die Botanikerin WHITSTON, welche nun die Expedition begleiten soll, als auch der Mechaniker "Hallo, ich bin es !"-MACHESON treffen im Hotel ein und stellen sich ihren zukünftigen Weggefährten vor. Erstere ist auch bei den Recherchen zur Lake-Expedition auf den inoffiziellen Bericht gestoßen, den MARSH und CALLAGHAN in der Miskatonic University fanden

 

MARSH bekommt den Auftrag bei den täglichen Besprechungen im "Roseroom" des Hotels, Kapitän Douglas aus dem Westbury-Hotel am 6. September abzuholen. Am Morgen des 6. September jedoch lesen die Teilnehmer in der Zeitung von dem offensichtilich gewaltsamen Tod des Kapitäns. MACHESON trifft bei der anschließenden Pressekonferenz, welche die Expeditionsleiter geben, auf den Polizeiermittler Hanson, der sich nur vage zu den Vorkommnissen äußert.

 

Während MADEWELL, YOUNG und LE GRANT im Hafen schließlich ihre Recherchen in der Hafenbar "Red Hering" beenden, fahren CALLAGHAN und MARSH zum heruntergekommenen "Westbury-Hotel". Dort lenkt CALLAGHAN den wachhabenden Polizisten ab, während MARSH in das verwüstete Zimmer des Kapitäns eindringt und unter Einsatz seines Lebens (ein Sturz aus dem Fenster in ein ausreichend großes Abfallbehältnis, welches einen bleibenden Eindruck bis zur nächsten Körperpflege bei ihm hinterläßt) einige Gegenstände mitnehmen kann.

• Ein Foto des Kapitäns mit seinem Bruder Philip und Foto der "SS Arkham"
• Ein Tagebuch (1920-1932) in dem das Jahr 1930 und alle Seiten, welche die Lake-Expedition betreffen, entfernt wurden
• diverse Skizzen und Karten zurLake-Expedition
• Namen und Telefonnummern von einem Herren namens Breckman und Mrs. Lexington
• Einen Zettel mit der Aufschrift "Wykes, Grimes, Brewer: Purple Can"
• Im letzten Moment im Mülleimer auch noch einen begonnenen Brief an seinen Bruder Philip

Der Brief offenbart, dass Douglas nur nach New York gekommen ist, um Starkweather in aller Deutlichkeit zu sagen, dass er nicht an der Expedition teilnehmen wird aufgrund der Ereignisse im Jahr 1930. Auch spricht er von einem Mann mit scheinbar deutschen Wurzeln, der ihn nach einem Mr. Pym, einem Stamm "Wilder mit schwarzen Zähnen" und etwas wie "Yallal" oder "Zallal" gefragt habe. Mit nichts habe er etwas anfangen können.

 

Als Starkweather von der Gruppe mit den Fakten konfrontiert wird, bagatellisiert er die Vorkommnisse. Auch habe er gehofft, dass Douglas noch durch die gute Presse seine Meinung hätte ändern können.

Während LE GRANT, YOUNG und MADEWELL schon einmal das Schiff beziehen, findet YOUNG unter seiner Tür erneut einen Brief, der in scharfen Tönen vor der Expedition warnt und auch vor Todesdrohungen nicht zurückschreckt.

 

Am 7. September überschneiden sich die Ereignisse.

MADEWELL und MARSH erfahren in der Hafenspelunke "Purple Cup" vom "alten Bob", dass Douglas sich schon am 5. September hier mit drei Männern über Starkweather und Lexington unterhalten haben soll.

Währenddessen beobachtet LE GRANT im Hotel, wie der Page Tim den Expeditionsleiter Moore nach den benutzten Briefmarken von einem Paket fragt, welches er grad geliefert bekommen habe. Der verwunderte und geprellte Empfänger ist überrascht, als er sein Zimmer durchsucht wiederfindet... ohne Paket.

 

Anschließend fährt LE GRANT zum Westbury, wo er herausfindet, dass der angeblich Deutsche sich unter dem Namen Sothcott neben Douglas eingemietet hatte und nun verschwunden ist. Unterdessen versäumt CALLAGHAN es nicht, die privaten Waffen der Teilnehmer mit ausreichend Monition auszustatten.

Der Tag endet mit einer der üblichen Besprechungen der Pläne für den folgenden Tag, den...

 

8.9.1933, an dem die Beerdigung stattfinden soll. LE GRANT, MACHENSON und MARSH wollen dem Toten die letzte Ehre erweisen. Bei den Versuchen der Informationsbeschaffung dabei finden sie nur wenig heraus, treffen aber interessante Personen:

• Ein anwesender Journalist ist wenig auskunftsfreudig
• Der Rechtsanwalt des Toten, ein gewisser Herr Breckman zeigt sich wenig kooperativ; er berichtet nur von den nicht näher definierten, aber seltsamen Taten des Toten in der letzten Zeit. Auch habe er nichts zur Aufbewahrung erhalten
• Der Bruder Philip bestätigt das bekannte: Sein Bruder habe sich geschworen, nie wieder in die Kälte der Eiswüsten zurückzukehren. Sein Bruder habe vom "Scheekoller" von 3 Personen auf der Lake-Expedition berichtet. Auch habe er von einer kalten, schwarzen Steinkugel gesprochen. Auch sei Danforth nach der letzten Expedition vollkommen verrückt geworden. Der Bruder erhält das Tagebuch seines Bruders, kann sich aber auch nicht erklären, wo die fehlenden Seiten geblieben sind.
• Die beiden Seebären Keith Hering und Jim Red sind wenig hilfreich.

 

Moore beauftragt MADEWELL, YOUNG und CALLAGHAN mit Mrs. Lexington Kontakt aufzunehmen. Diese bestreitet bei dem Besuch der 3 Herren auf das vehementeste jegliche Sabotage und sofort auch den Mord. Die Unfälle und fehlenden Gegenstände seien der Unfähigkeit der Vorbereitenden geschuldet und man dürfe diese nicht überbewerten. Angesprochen auf die Bilder im Haus berichtet sie von der Vorliebe ihres Vaters für die Werke des Malers Nicholas Roerich ( www.roerich.org ). Anschließende Recherchen im Zeitungsarchiv der New Yorker Bibliothek fördern Folgendes ans Licht:

• Lexington scheint früher einmal eine Beziehung zu Starkweather gehabt zu haben
• Ihr Vater scheint sich umgebracht zu haben.
• Es fehlt ein Buch in der Sammlung ihres Vaters handelnd von einem gewissen Herrn Pym. Diese Auflage scheint anders zu sein als die offizielle Version ( http://www.haus-freiheit.de/poeabenteuer/gordonpyms.pdf )

So geht der Tag dahin... Eine nervöse Ruhe liegt in der Luft, denn, wenn ein neuer Kapitän gefunden wird oder ein in die nähere Auswahl der Expeditionsleitung genommene zusagt, dann soll am 9.9.1933 die Fahrt gen Antarkis ihren Beginn nehmen.

 

Mai 2016 OT:

Das Spiel geht weiter, jedoch erlaubt die OT-Zeit nicht mehr die Dokumentation der IT-Geschehnisse. Vielleicht wird in einiger Zeit das entsprechende Scrapbook an dieser Stelle seinen würdigen Platz finden. Diese Kampagne ist einfach so lang und umfangreich...